Wandel in großen Gruppen

Von Holger Scholz | 17. Mai 2018

Konferenzen und strategische Meetings, die das Wissen und die Weisheit der Menschen einbeziehen sind erfolgreicher als Frontalveranstaltungen. Es macht einen Unterschied, ob die Menschen, die von einer Veränderung betroffen sind, frühzeitig beteiligt werden oder nicht. Dazu bedarf es pragmatischer Methoden. Großgruppenmethoden ermöglichen es, bestehende Komplexitäten anzunehmen. Soziale Komplexität, wie zum Beispiel viele verschiedene Perspektiven zu einem Thema oder dynamische Komplexität, wie zum Beispiel nicht überschaubare Ursache-Wirkungs-Zusammenhänge, werden mit Interventionen im ganzen, relevanten System angemessen berücksichtigt. Häufig geht es darum, das Wissen und die Erfahrung unterschiedlicher Akteure in die Kommunikation zu bringen. Neue Erkenntnisse und Ideen tauchen auf. Aha-Momente entstehen. Im Verlauf ermöglichen gut geplante und begleitete Großgruppenmethoden die Komplexitäten handhabbar zu machen. Sie ermöglichen Entwicklung und Veränderung in Echtzeit – gerade dann,…

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Soziale Betriebssysteme

Von Holger Scholz | 12. April 2018

Häufig fällt einem ein wichtiges Projekt vor die Füße, nicht etwa weil das Projekt selbst problematisch ist, sondern vielmehr, weil die Art des Umgangs miteinander für viele Mitstreiter zum unüberwindbaren Problem wird. „Oft fehlt es einfach an den ‚Basics’“, sagen viele. Wir nennen diese ‚Basics‘ das soziale Betriebssystem einer Organisation. Und wir meinen, dass dieses soziale Betriebssystem maßgeblich darüber entscheidet, wie eine Organisation heute tatsächlich mit all ihren Herausforderungen und Veränderungsinitiativen von der Stelle kommt. Aus diesem Grund macht es viel Sinn, nicht nur in der Organisation (an aktuellen Projekten, Initiativen) zu arbeiten, sondern vor allem an der Organisation (ihrer Kultur der Zusammenarbeit & Führung, an mentalen Modellen und Grundannahmen). Viele Organisationen, Institutionen, Netzwerke und Gruppen entwickeln derzeit neue Formen der Zusammenarbeit, der Entscheidungsfindung und der…

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Change Management war gestern

Von Holger Scholz | 11. Februar 2018

Change kann man nicht managen. Bestenfalls begleiten. Daher sprechen wir von Facilitating Change. Facilitation – eine Definition Der Begriff »Facilitating« steht für »Erleichtern, Leichtigkeit, Möglichkeit«. Eine sich weltweit verbreitende Führungsphilosophie, die auf direktive Elemente verzichtet zugunsten von Partizipation, Selbststeuerung und Organisations-Lernen. Die Bezeichnung ‚Facilitator’ können Sie übersetzen als die Person, die mit dafür Sorge trägt, dass kritische Projekte, Meetings, Konferenzen und ganze Entwicklungs- bzw. Veränderungsprozesse bedeutungsvoll sind und erfolgreich verlaufen. Weniger Powerpoint und mehr Gesprächskultur Instruktive Interventionen wie z.B. Vorträge, Frontalschulungen oder Roadshows sind wenig hilfreich, wenn es darum geht Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Führungskräfte und Planungspartner für eine gemeinsame Sache zu gewinnen. Wir beraten Sie und pilotieren erfolgskritische, dialog-orientierte Interventionen im Vorfeld. Wir entwickeln mit Ihnen und allen relevanten Anspruchsgruppen…

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